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Stress und seine Auswirkungen

Stress und seine Auswirkungen

Hohe Belastungen im Berufs- oder Privatleben lösen bei den meisten Menschen Stress aus: Neben Situationen wie persönlichen Schicksalsschlägen oder finanziellen Sorgen können auch berufliche Herausforderungen Stress auslösen. In vielen Fällen wird diese Stressreaktion als negativ empfunden, denn sie äußert sich häufig in einem Gefühl der Anspannung und Alarmbereitschaft. Auch Angst spielt hierbei eine große Rolle, denn Angstzustände können ähnliche körperliche Reaktionen hervorrufen wie Stress. Zudem kann Stress sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirken – insbesondere dann, wenn jemand langfristig Stress ausgesetzt ist.

Wie entstehen Angst und Stress?

Angst und Stress sind grundsätzlich sehr individuelle Empfindungen. Daher können auch ganz unterschiedliche Situationen Stress hervorrufen: Viele Menschen empfinden Stress oder Angst im beruflichen Kontext. Das kann vorkommen, wenn hohe Erwartungen und Belastungen oder ein extremer Zeitdruck auftreten. Ebenso können Stress und Angst im Job durch Mobbing am Arbeitsplatz entstehen. Im privaten Bereich sind es oft Schicksalsschläge, die zu einer Angst- oder Stressreaktion führen. Krankheiten, die Trennung vom Partner

Distress und Eustress: So äußert sich Stress

Wie sich Stress äußert, hängt zunächst von der Art des Stresses ab. Stress wird nämlich in zwei Formen unterschieden: Eustress und Distress. Positiver Stress wird als Eustress bezeichnet. Diese Art von Stress tritt in Situationen auf, die zwar als herausfordernd, aber dennoch als machbar angesehen werden: Dazu gehören zum Beispiel Klausuren oder Vorstellungsgespräche. Diese Form von Stress tritt also eher kurzfristig auf. Eustress äußert sich in solchen Situationen zwar über das typische Gefühl der Anspannung, hinzu kommt dabei aber eine aufgeregte Vorfreude und Begeisterung. Insgesamt wird positiver Stress daher als weniger belastend empfunden und erhält aus diesem Grund auch weniger Aufmerksamkeit. Zudem kann er sich sogar positiv auf die Gesundheit auswirken.
Im Gegensatz dazu steht der negative Stress, der als Distress bezeichnet wird. Diesen Stress empfindet man eher als Belastung und mit einem Gefühl der Ausweglosigkeit und Hilflosigkeit. In vielen Fällen mangelt es hier bei starker Belastung an Strategien, die bei der Bewältigung der Situation helfen würden. Diese Form von Stress tritt meistens über einen längeren Zeitraum auf und kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben, weshalb diesem Stress möglichst frühzeitig und effektiv entgegengewirkt werden sollte.

Psychische Auswirkungen von Stress

Je nach Intensität des Stresses und der Dauer der Belastung kann dieser Zustand enorme Auswirkungen auf die Psyche haben. Wenn der Stress über einen langen Zeitraum andauert, können die zuvor angeführten Symptome chronisch werden: Das Gefühl von Hilflosigkeit und Überlastung besteht dann nicht mehr nur situativ, sondern wird zu einer anhaltenden Belastung. Das kann dazu führen, dass die betroffenen Personen keine Entspannung mehr finden und immer erschöpfter werden. Dadurch kann es zu Gereiztheit und Konzentrationsstörungen kommen, die wiederum zu Vergesslichkeit sowie vermehrten Fehlern im Beruf führen können. Langfristig kann sich der andauernde Stress zudem so stark auf die psychische Gesundheit auswirken, dass Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Panikzustände oder das Burn-out-Syndrom entstehen können. Die betroffenen Menschen befinden sich dann häufig in einem Teufelskreis: Der Stress führt zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und zu Erschöpfung sowie teilweise sogar zu psychischen Erkrankungen, wodurch die Betroffenen an Leistungsfähigkeit einbüßen. Als Folge steigt das Stresslevel noch stärker an, wodurch die Symptome wiederum verstärkt werden. Die seelische Gesundheit leidet unter diesem steten Kreislauf immer stärker. In manchen Fällen mündet diese Überlastung schließlich sogar in einem Zusammenbruch.

Physische Auswirkungen von Stress

Neben diesen psychischen Auswirkungen macht sich Stress durch das Ausschütten von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin auch in physischer Form bemerkbar. Während der beschriebene positive Stress die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigern kann, kann Distress negative Folgen auf die Gesundheit haben. Diese entstehen durch eine fehlende Phase der Entspannung: Der Körper reagiert mit Stress normalerweise auf eine Gefahrensituation. Ist die Gefahr vorbei, beruhigt sich der Körper wieder. Ist eine Person dem Stress jedoch dauerhaft ausgesetzt, fehlt eben jene Beruhigung und die körperliche Anspannung bleibt bestehen.
Bei vielen gestressten Menschen äußert sich diese Belastung in körperlichen Schmerzen. Insbesondere Kopfschmerzen treten dabei häufig auf. Auch Magenschmerzen sind keine Seltenheit. Diese kommen oft in Verbindung mit Verdauungsproblemen vor. Auch Hautprobleme, Verspannungen im Körper und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch anhaltenden Stress verursacht werden. Viele Menschen, die langfristig Stress ausgesetzt sind, leiden außerdem unter Schlafstörungen, die das Symptom der Erschöpfung noch verstärken.

Fazit

Stress hat verschiedene Facetten: Während Eustress in der Regel als angenehme Nervosität empfunden wird, ist Distress vor allem mit negativen Konsequenzen verbunden. Letzterer kann schwerwiegende Folgen für die psychische und physische Gesundheit haben – vor allem dann, wenn die auslösende Situation nicht gelöst werden kann und der Stress über einen längeren Zeitraum anhält. Langfristig kann das neben Symptomen wie Magen- und Kopfschmerzen auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen führen. Umso wichtiger ist es daher, Stresssituationen zu erkennen und ihnen frühzeitig entgegenzuwirken, um die eigene Gesundheit zu schützen.

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